Werte leben

Wie in einem Tag ein „Wertebuch“ entsteht +++ Aus Sozialversicherungsfachangestellten werden Maler, Journalisten, Fotografen, Autoren, Künstler, Chefredakteure, Philosophen +++ 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Versicherung erfahren auf vielfältige Weise Respekt, Verantwortung, Ehrlichkeit, Offenheit für Veränderungen und Leistungsbereitschaft.





Die Idee:

Ein „Wertebuch“. Großformatig, aufwändig gestaltet, „wert-voll“ – und vollkommen selber gemacht.


Die Aufgabe
war anspruchsvoll: 120 Leute, zwei Tage Zeit, Thema: Werte. Nicht, weil es ein Modethema ist, sondern „weil Menschen, die täglich Hunderte von Entscheidungen treffen müssen, Leitplanken brauchen“.

Das Ziel:
Sich aktiv mit Werten auseinandersetzen, praktische Beispiele für den Alltag finden, kreativ mit den Werten Respekt, Verantwortung, Ehrlichkeit, Offenheit für Veränderung und Leistungsbereitschaft umgehen.
Das Team:
Mayke und Michael Wagner, eine Fotografin, ein Grafiker, ein Journalist eine Projektmanagerin und 120 Neulinge im Buchgeschäft. Neulinge allerdings, die etwas zu sagen haben und bereit sind für ein Abenteuer.






Die Umsetzung:

Tag 1:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen ins Gespräch. Angeregt von außen durch Kai Hattendorf von der „Wertekommission“: Brauchen wir Werte? Ab wann wird es zuviel?  Angeregt durch Fragen im „Werte-Café“ (World Cafe) mit wechselnder Besetzung: Wie gehen wir mit Werten um? Was bedeuten diese im täglichen miteinander?

Tag 2:
-    Die Arbeit am Buch beginnt. Kurze Einführung durch Profis in die
     Kunst des Fotografierens, Schreibens, Gestaltens. Und dann ran:
     Ins Atelier, raus auf die Straße, ins Dichterzimmer, an die Computer.
     Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr. Leistungsbereitschaft ist gefragt.
-    Die Gruppen organisieren sich selbst: Wer braucht Hilfe? Wo klemmt
     es? Schaffen wir es? Jeder übernimmt Verantwortung.
-    Erste Ergebnisse liegen kurz vor 12 Uhr vor. Alles in Ordnung? Die
     ehrliche Antwort: Vieles: Ja, aber nicht alles. Jetzt gilt es, offen zu sein
     für Veränderung.
-    16 Uhr: Das Buch ist fertig, „Leitplanken“ für die Arbeit sind gefunden,
     formuliert, aufbereitet, gestaltet, gebunden. Das Ergebnis kann sich
     sehen lassen. Respekt!








Text:     Joachim Rogosch
Fotos:  Jacqueline Esen


 
         
 



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