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Was macht eine Teamentwicklung systemisch?

Neben der Beantwortung der Titelfrage ist es das Ziel dieses Artikels, zu beleuchten, was der Nutzen systemischer Beratung für den Kunden ist.

Diese Fragen werden aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Zum einen anhand von plakativen Beispielen aus dem Leben von Asterix und Obelix und zum zweiten über eine konkrete Fallbeschreibung aus der Beratungspraxis von essence.
 

1. System- statt Personenqualifizierung

Die Maßnahme "Teamentwicklung" steht an der Schnittstelle zwischen Personal- und Organisationsentwicklung und somit im Spannungsfeld zwischen Personen- und Systemqualifizierung.

Der Unterschied dieser beiden grundsätzlichen Entwicklungsausrichtungen soll im folgenden erläutert werden.

Man stelle sich vor, eine Führungskraft beobachtet das in Abb. 1 gezeigte Verhalten wiederholt bei einem Mitarbeiter


Abb. 1 Problemverhalten


Folgendes könnten Gedanken dieser Führungskraft sein: “Wenn ich mir das Verhalten meines Mitarbeiters anschaue, dann habe ich ein Problem: Mein Mitarbeiter, versteckt sich immer unter seinem Schild und läuft davon. So kann das nicht weitergehen, er muss lernen unter dem Schild hervor zu kommen, so dass wir effektiv miteinander reden und arbeiten können.” Folgerichtig nimmt die Führungskraft die Hilfe der Personalentwicklung in Form eines Coachs in Anspruch, der – um in der Metapher des Beispiels zu bleiben – bekannt dafür ist, erfolgreich mit Menschen gearbeitet zu haben, die sich unter ihrem Schild verstecken. Diesen Vorgang nennt man Personenqualifizierung. Der Fokus liegt auf der einzelnen Person mit dem Ziel, problematisch bewertetes Verhalten zu verändern, die individuellen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.











Abb. 2 Personenqualifizierung

Alternativ könnte die Führungskraft sich fragen: “In welchem Zusammenhang steht dieses Verhalten zu den Verhaltensweisen anderer, so dass es sinnvoll ist, das Schild über dem Kopf zu halten?” Diese Frage lenkt den Fokus der Aufmerksamkeit auf den Kontext und die Wechselwirkungen zwischen den Beteiligten. Folgendes Bild könnte sich zeigen:



Abb. 3 Wechselwirkung der Beteiligten

Betrachtet man Abb. 3, wird das Verhalten des Mitarbeiters plötzlich nachvollziehbar: Das Schild über den Kopf zu halten und davon zu laufen, erscheint in diesem Kontext nicht mehr als Problem, sondern als  sinnvolle Lösung. Das “Problem” scheint nun ein Konflikt zwischen den beiden Abteilungen “Gallier” und “Römer” zu sein. Man könnte nun sagen Abteilungsleiter Majestix (in Bild Mitte auf Schild stehend) verhält sich "aggressiv” und muss sein Verhalten ändern. Dies würde wieder zu einem Lösungsversuch durch Personenqualifizierung führen.

Auch im Falle von Majestix bringt die Frage nach dem Kontext und den Wechselwirkungen zwischen den Beteiligten neue Erkenntnisse: “In welchem Zusammenhang steht dieses Verhalten zu den Verhaltensweisen anderer, so dass es sinnvoll ist, auf die Römer einzuschlagen?”


Abb. 4 Kontext

Der in Abb. 4 angebotene Blickwinkel beschreibt den Streit zwischen Galliern und Römern als Ringen um Autonomie und Macht und NICHT als das “falsche” Verhalten Einzelner. Innerhalb dieses Konflikts wird auch das Verhalten von Majestix zum für ihn sinnvollen Lösungsversuch.
Das Spiel mit den Blickwinkeln betont die Unterschieden zwischen System- und Personenqualifizierung. Bei der Systemqualifizierung liegt der Fokus auf der Wechselwirkungen der Beteiligten in einem bestimmten Kontext. Entwicklung bedeutet Veränderung von Mustern der Interaktion und Kommunikation, wogegen bei der Personenqualifizierung die Entwicklung individueller Handlungsmöglichkeiten im Vordergrund steht.

Obwohl die Systemqualifizierung im Beispiel der Gallier und Römer sehr naheliegend ist, ist dies in der komplexen und vielschichtigen Unternehmensrealität oft nicht so greifbar. Ein Beispiel aus der Praxis soll dies verdeutlichen:

Der Leitungskreis der aus 700 Mitarbeitern bestehenden Produktion eines Fertigungsbetriebs arbeitet nicht effektiv zusammen. Die gemeinsamen Meetings sind durch Streit und nicht zieldienliche Auseinandersetzungen geprägt, was sich auf die Problemlösungskompetenz des Leitungskreises auswirkt. Der Produktionsleiter beschließt daher, externe Hilfe zu holen, um die Kommunikation innerhalb des Leitungskreises zu verbessern. Beim Orientierungsgespräch beschreibt der Produktionsleiter das Problem folgendermaßen: “Wenn ich mir das Verhalten meines Leitungskreises anschaue, dann habe ich ein Problem: Meine Mitarbeiter hören sich nicht zu, so dass wir nicht effektiv miteinander arbeiten können. Die müssen lernen, sich zuzuhören und nicht gleich los zu argumentieren. Dazu brauche ich ihre externe Hilfe.”

Hier erlebt die Führungskraft ein Problem in der Zusammenarbeit und wählt als gewünschten Lösungsversuch eine Personenqualifizierung mit dem Ziel, die Kompetenz des Zuhörens zu verbessern. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass erwachsene Menschen in der Regel bereits zuhören können, dann verspricht dieser Versuch wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation.

2. Die Problembeschreibung bestimmt den Lösungsweg

Der Kunde kann im Vorgespräch nur seine Beschreibung des erlebten Problems anbieten. Diese beinhaltet jedoch bereits einen entsprechenden Lösungsweg. Wenn die Führungskräfte nicht zuhören können, dann müssen sie lernen zuzuhören. In der Regel ist dieser naheliegende Lösungsversuch bereits ausprobiert worden. In unserem Beispiel hat der Abteilungsleiter bereits viele Male erfolglos angemahnt, dass sich die Führungskräfte doch bitte zuhören. Durch eine Vergabe eines solchen Auftrags an einen Trainer/Coach besteht die Gefahr, mit professioneller Hilfe “mehr vom Gleichen” zu machen, ohne dass eine gewünschte Veränderung einzuleiten.

Ziel der  Auftragsklärung bei systemischer Beratung ist es, gemeinsam mit dem Auftraggeber eine Problembeschreibung bzw. einen Lösungsweg zu gestalten, mit dem eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit auf gewünschte Entwicklung einhergeht.

Im Beispiel wurde im weiteren Gespräch schnell klar, dass es  nicht um die prinzipielle Kompetenz des Zuhörens geht, sondern um ein Verhaltensmuster im Leitungskreis, innerhalb dessen zuhören nicht als sinnvolle Handlungsoption erlebt wird. Es wurde vereinbart, einen Workshop mit dem Produktionsleiter und seinem Leitungskreis durchzuführen (“systemische Teamentwicklung”), um dieses Muster hin zu einer effektiveren Form der Kommunikation zu entwickeln.

3. Fokussieren auf Muster

Systemische Beratung fokussiert auf Muster. Diese entstehen aus regelhaften, wiederholten Abläufen von miteinander verkoppelten Verhaltensweisen und Erklärungen: etwas, das im Team immer wieder so abläuft.
Jedes Mal, wenn Gallier und Römer sich treffen, schlagen sie sich.
Dies ist ein Muster zwischen Gallieren und Römern ist beziehungsgestaltend und gibt Orientierung und Handlungsanleitung für alle.

Durch die Fokussierung auf Muster bei systemischen Teamentwicklungen werden die Verhaltensweisen der Einzelnen als sinnvolle Beiträge zum Muster erklärt und eben NICHT als Ausdruck ihrer mangelnden Kompetenz. Die Beschreibung eines Kompetenzmangels (die können nicht zuhören) beinhaltet die Nachricht “Du bist nicht OK” und entspricht einer Schuldzuweisung. Diese ist in der Regel nicht hilfreich, um eine kooperative Atmosphäre zur Lösung des Problems zu erzeugen. Werden Verhaltensweisen jedoch als sinnvolle Beiträge zu einem insgesamt als nicht hilfreich erlebten Interaktionsmuster beschrieben, wird der Einzelne entlastet. Das Ziel - die Veränderung des nicht gewünschten Interaktionsmusters - lädt ein, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Auf dem Workshop wird im gemeinsamen Gespräch das Interaktionsmuster der als problematisch erlebten Kommunikation weiter exploriert. Das Ergebnis ist: Die Führungskräfte haben unterschiedlichen beruflichen Hintergrund. Der größte Teil der Gruppe hat einen Meister-Abschluss, einige sind Diplom-Ingenieure. Es wird ein Statusgefälle zwischen Akademikern und nicht-Akademikern erlebt. Die Meister haben das Bedürfnis, sich gemeinsam gegen die als übermächtig erlebte Argumentation der Ingenieure zu schützen. Sie beschreiben die Ingenieure als dominant, fühlen sich angegriffen und rücken zusammen. Die Ingenieure dagegen erleben die Meister als unkooperative und sich verteidigende Front. Um Gehör zu finden, müssen die Ingenieure Ihre Argumente deutlich anbringen. Das erlebte Statusgefälle zwischen Meistern und Ingenieuren galt bislang als “Tabu-Thema”, über das nicht gesprochen wurde. Daraus leitet sich die Frage ab, wie der Leitungskreis in Zukunft wertschätzend mit seinen Unterschieden umgehen möchte, um von diesen nicht blockiert zu werden, sondern sie nützen zu können. Wichtig ist des weiteren, die im Problemmuster erkennbaren Bedürfnisse nach Schutz (Meister) und danach Gehör zu finden (Ingenieure) in der Lösung zu berücksichtigen.

4. Integration des Problemnutzens in die Lösung

Systemische Beratung geht davon aus, dass eine wesentliche Voraussetzung für Veränderung die Anerkennung und Wertschätzung der problem-stabilisierenden Bedürfnisse ist. Das bedeutet, dass der Nutzen des alten Musters auch in der neuen Lösung gegeben sein muss. Ist dies nicht der Fall, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich entweder nichts verändert, oder dass das Problem nur verlagert wird.

Zurück zu unserem historischen Beispiel: Man stelle sich vor, dass auf politischer Ebene einen Einigung zwischen Majestix und Cäsar gefunden wird, die das Bedürfnis der Gallier nach Autonomie berücksichtigt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Gallier trotzdem noch jede Gelegenheit nutzen würden, sich mit den römischen Legionen zu schlagen. Ein wichtiges Bedürfnis, nämlich der Spaß und die sportliche Herausforderung der Schlachten mit den Römern, ist nicht in der neuen Lösung berücksichtigt. Falls die römischen Truppen ganz abziehen würden, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass es im Dorf nach der Einigung mit den Römern dann noch häufiger so aussieht:



Abb. 5 Neue Lösung oder neues Problem?

So kann die Lösung zum neuen Problem werden und das alte Problem erscheint rückwirkend als ideale Lösung.

Ziel des Workshops unseres Beispiels ist nun der konstruktiven Umgang mit Unterschieden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse, sich zu schützen einerseits und gehört zu werden andererseits. Über Fragen wie: “Wie nehmen uns die Anderen wahr und was glauben die, denken wir von Ihnen?”, erfolgt eine erste Annäherung. Auf diese Weise werden Grauschattierungen in die schwarz-weiß Bilder eingefügt. Über die sogenannte Wunderfrage: “Stellen Sie sich vor, es ist über Nacht ein Wunder geschehen, aber Sie wissen es nicht. Das Wunder hat bewirkt, dass Ihre Zusammenarbeit im Leitungskreis nun optimal läuft. An was würden Sie erkennen, dass das Wunder geschehen ist?” – wird eine konkrete Zielvorstellung entworfen. Im letzten Workshop Schritt werden Vereinbarungen getroffen, wie jeder Einzelne zum Erreichen des Ziels beitragen kann.
Nach 5 Monaten findet ein weiterer halbtägiger Workshop statt. Nun wird die Frage gestellt: “Inwieweit haben Sie den in der Wunderfrage definierten Idealzustand erreicht?” Die Antwort ist: “Zu 70-80%” (die individuell niedrigste Einzelbewertung liegt bei 60%)!

Neben den bereits geschilderten Aspekten haben folgende weitere Arbeitsansätze systemischer Beratung zentral zum Erfolg in diesem Fallbeispiel beigetragen.

5. Lösungskompetenz

Die Teilnehmer sind die Experten für ihre Lösung. Eine Beraterhaltung wie in Abb. 6 gezeigt führt nicht nur bei Obelix zu Irritationen.






Abb. 6 Klient als Experte



Im Fallbeispiel hat der Leitungskreis selbst sowohl die Zielvorstellung entworfen als auch individuelle Beiträge zum Erreichen dieses Ziels entwickelt. Der Berater hat der Gruppe in diesem Prozess durch zieldienliche Fragen Orientierung und Unterstützung gegeben. Die entstandene Lösung ist spezifisch zugeschnitten auf diesen Leitungskreis und wird wahrscheinlich für Kommunikationsstörungen in anderen Gruppen nicht hilfreich sein.

Aus dieser Perspektive ist es interessant, einen Blick auf das Thema Umgang mit “schwierigen” Gruppen bzw. mit Gruppen im “Widerstand” zu werfen. Beschreibungen wie “schwierig” oder “im Widerstand” sind erst einmal nur Problembeschreibungen der Berater, die ein “Ihr seid nicht O.K.” ausdrücken und sich daher nicht hilfreich auf die Interaktion im Workshop auswirken.
Erkennt man an, dass die Teilnehmer die Experten für ihre Lösung sind, so ist der “Widerstand” der Teilnehmer als konstruktiver Beitrag, z.B. als Rückmeldung an den Berater zu verstehen, dass die eingeschlagene Richtung des Beraters für die Teilnehmer nicht sinnvoll ist. Die Teilnehmer nutzen ihr Expertenwissen, um den Prozess in eine Richtung zu lenken, die als zielführend und sinnvoll erlebt wird. Damit ist sogenannter Widerstand aus systemischer Sicht eine essentiell wichtige Information, und somit zu verstehen als aktive Mitgestaltung an der gemeinsamen Lösungssuche. Diese Beschreibung fördert eine von Respekt geprägte Kooperationsbeziehung zwischen Berater und Team.

6. Selbstorganisation

Soziale Systeme sind komplex, und deren Reaktion auf Intervention nicht vorhersagbar.

Paul Watzlawick beschreibt dieses Phänomen durch die Analogie, einen Stein oder einen Hund mit dem Fuß zu treten: Während man relativ genau vorhersagen kann, wohin der Stein rollt, hat der Hund die Wahl wegzulaufen, zu beißen oder zu bellen. Erst wenn man sieht, wie der Hund reagiert, kann man sich für ein sinnvolles weiteres Handeln entscheiden.
Organisationen, Teams, Menschen an sich sind, wie der Hund, komplexe sich selbst organisierende Systeme, deren Reaktionen nicht vorhersagbar sind. Daher ist die Erstellung eines detailliertes Workshop Programms, dass das Gefühl der Steuerbarkeit im Vorfeld impliziert, nicht möglich. In der systemischen Prozessberatung entwickeln sich die jeweils nächsten Schritte aus dem Prozess und den Ergebnissen der vorherigen Schritte.

Im Fallbeispiel wurde bei der Auftragsklärung lediglich der erste Workshop vereinbart. Über die Durchführung des zweiten Workshops wurde nach Beendigung des ersten gemeinsam entschieden. Auch für den ersten Workshop war nur festgelegt, dass die Beratung mit einer Problem-Exploration beginnen und mit individuellen Verpflichtungen enden soll. Alle dazwischen liegenden Schritte wurden während des Prozesses in enger Abstimmung mit den Führungskräften verhandelt und festgelegt.

7. Autonomie statt Abhängigkeit

Mit jedem Auftrag übernimmt der Berater ein Stück Verantwortung  der Führungskraft, die letztendlich dafür verantwortlich ist, dass das betreffende Team effektiv und effizient arbeitet.
Ziel systemischer Beratung ist es, möglichst wenig dieser Verantwortung zu übernehmen, so dass das Kundensystem nicht abhängig vom Berater wird, sondern möglichst schnell autonom weiterarbeiten kann.
Um dies zu fördern ist es wichtig, den Beratungsprozess möglichst kurz zu halten, und den in der Prozessbegleitung eingenommenen Führungsraum zügig wieder an die Führungskraft abzugeben.

Auch während der systemischen Beratung gilt es, möglichst viel Verantwortung bei der Führungskraft zu belassen. Es ist daher essentiell wichtig, dass diese auf der Teamentwicklung anwesend ist. Reine Anwesenheit ist jedoch nicht ausreichend, die Führungskraft sollte auch während des Workshops ihre Rolle einnehmen, ohne sich als “Gleicher unter Gleichen” auf eine für Teamentwicklungen beliebte Teammitglieder Position zurückzuziehen. Fragen an die Führungskraft, die sie in ihrer Rolle ansprechen, “wie erleben sie die Situation aus Ihrer Rolle”, fördern diesen Prozess.
Zur Sicherung der Nachhaltigkeit einer Teamentwicklung gehört es zum guten Ton, ein oder mehrere Follow-ups zu veranstalten. Dieses Vorgehen ist aus Sicht der Berater unter ökonomischen Gesichtspunkten durchaus sinnvoll. Gleichzeitig ist das Follow-up das effektivste Feedback Instrument für Berater, um die Wirkung der eigenen Arbeit zu beurteilen. Aus Sicht der Förderung von Autonomie des Kunden ist ein Follow-up nicht immer sinnvoll. Oft ist es wesentlich wirkungsvoller die Führungskraft zu coachen, anstatt das ganze Team zu begleiten und Führungsraum einzunehmen. Dieser Ansatz stärkt die Führung und somit langfristig das System, ist weniger zeitintensiv und kostengünstiger.

8. Nutzen systemischer Beratung

In der folgenden Tabelle sind nochmals die Aspekte systemischer Beratung und deren Nutzen zusammengefasst.

SYSTEMISCHE BERATUNG:

System- statt Personenqualifizierung



Die Problem-
beschreibung bestimmt den Lösungsweg


Fokussierung auf Muster

Integration des Problemnutzens in die Lösung

Selbstorganisation und Lösungskompetenz



Autonomie statt Abhängigkeit


NUTZEN:

Änderung und Entwicklung auf der eigentlich gewünschten Ebene; Personenqualifizierungen ändern nicht unbedingt die Verhaltensmuster eines Systems.

Ermöglichen der optimalen Voraussetzungen für gewünschte Entwicklung



Entlastung des Einzelnen
Gemeinsame Fokussierung auf Lösung

Erleichterung bzw. Ermöglichung von nachhaltiger Veränderung


Individuelle Lösungen, die auch funktionieren
Kein sogenannter “Widerstand” in der “schwierigen” Gruppe, sondern ein kooperatives Beratungssystem

Stärkung der Führung
Nachhaltigkeit
Niedrige Beraterkosten

essence versteht systemische Teamentwicklungen als Systemqualifizierung, die weit über die Klärung von Beziehungen hinaus geht.  Zur Weiterentwicklung des Systems Team müssen genau wie in der Organisationsentwicklung Richtungs- und Strukturaspekte berücksichtigt werden.
Systemische Teamentwicklung beinhaltet daher die Arbeit auf den folgenden drei Zielebenen:
Richtungsebene:    Mission, Vision, Ziele, Strategien
Strukturebene: Rollen, Funktionen, Verantwortungen, Ablauf- und Aufbauorganisation
Beziehungsebene: Zusammenarbeit, Vertrauen, Fehler- und Konfliktkultur, Führungskultur, Werte, Normen

Die Entscheidung für eine Teamentwicklung ist der Beginn einer Abenteuerreise mit unbekanntem Ausgang. Eine echte wertschätzende Haltung, die anerkennt, dass alle aus ihrer individuellen Perspektive für sich sinnvoll handeln, ist der Zaubertrank des Beraters auf dieser Reise.
 

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